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Parodontitis - Parodontose Behandlung in München

Zahnfleisch – Parodontitisbehandlung in München

Was versteht man unter einer Parodontitis?

Parodontitis, auch bekannt als Parodontose oder umgangssprachlich als „Zahnbettentzündung,“ ist eine ernsthafte entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, die das Zahnfleisch, den Kieferknochen und die Gewebe um die Zähne betrifft. Diese Erkrankung wird durch Bakterien verursacht, die sich in Zahnbelägen und Zahnsteinen ansiedeln und Entzündungen im Zahnfleisch verursachen.

Die Behandlung der Parodontitis umfasst normalerweise eine gründliche Reinigung der Zähne, Zahnfleischtaschen und Zahnzwischenräume, um die Bakterien zu entfernen. In schwereren Fällen kann eine chirurgische Intervention erforderlich sein, um den Knochenverlust zu behandeln und das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen.

Eine regelmäßige Mundhygiene, darunter Zähneputzen, Zahnseide verwenden und regelmäßige Zahnarztbesuche, sind entscheidend, um Parodontitis vorzubeugen oder sie in einem frühen Stadium zu erkennen und zu behandeln.

Wie erkennt man eine Parodontose?

Parodontitis kann sich schleichend entwickeln und ist nicht immer leicht zu erkennen, insbesondere in den frühen Stadien. Dennoch gibt es einige Anzeichen und Symptome, auf die Sie achten können, um Parodontitis zu erkennen:

Zahnfleischbluten: Ein häufiges Anzeichen für Parodontitis ist Zahnfleischbluten, insbesondere beim Zähneputzen, Zahnseide verwenden oder beim Essen.

Zahnfleischrückgang: Das Zahnfleisch kann sich zurückziehen und die Zähne erscheinen länger als gewöhnlich.

Zahnlockerung: Parodontitis kann zum Verlust des Knochengewebes um die Zähne führen, was zu Lockerheit der Zähne führt.

Mundgeruch: Parodontitis kann zu Mundgeruch führen, der auch als Halitosis bekannt ist.

Empfindlichkeit der Zähne: Empfindliche Zähne können ein Anzeichen für Zahnfleischrückgang und Parodontitis sein.

Veränderungen im Biss: Das Verändern Ihres Bisses oder das Gefühl, dass sich die Art und Weise, wie Ihre Zähne aufeinandertreffen, geändert hat, kann auf Parodontitis hinweisen.

Um Parodontitis vorzubeugen, ist eine sorgfältige Mundhygiene entscheidend, einschließlich regelmäßigem Zähneputzen, Verwendung von Zahnseide und Zahnarztbesuchen zur professionellen Reinigung und Überwachung Ihrer Mundgesundheit.

Welcher ist der Ablauf einer Parodontosebehandlung?

Die Behandlung von Parodontitis, auch Parodontose genannt, kann je nach Schweregrad der Erkrankung variieren. In der Regel umfasst sie jedoch mehrere Schritte:

Diagnosestellung: Zuerst wird der Zahnarzt oder Parodontologe den Zustand des Zahnhalteapparats und des Zahnfleisches untersuchen. Dies kann klinische Untersuchungen, Röntgenaufnahmen und manchmal auch eine Messung der Zahnfleischtaschentiefe mit einer Sonde umfassen.

Reinigung der Zähne: Die erste Maßnahme ist die gründliche Reinigung der Zähne, Zahnfleischtaschen und Zahnzwischenräume, um Zahnbeläge und Zahnstein zu entfernen. Dies erfolgt normalerweise mithilfe von Ultraschallgeräten und Handinstrumenten. Manchmal ist eine Betäubung erforderlich.

Glättung der Wurzeloberflächen: Wenn Zahnfleischtaschen tief sind, können raue Stellen an den Wurzeloberflächen geglättet werden, um die Anlagerung von Bakterien zu verhindern.

Chirurgische Eingriffe: In schwereren Fällen kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein, um tiefere Zahnfleischtaschen zu behandeln oder Knochenverlust zu reparieren. Beispiele für chirurgische Eingriffe sind Zahnfleischtransplantationen, Knochenregeneration und Wurzelglättung.

Antibiotika: In einigen Fällen kann der Zahnarzt Antibiotika verschreiben, um Bakterien zu bekämpfen und Entzündungen zu reduzieren.

Nachsorge und regelmäßige Kontrollen: Die langfristige Nachsorge ist entscheidend, um den Therapieerfolg sicherzustellen. Der Patient sollte regelmäßige Kontrolluntersuchungen und professionelle Zahnreinigungen wahrnehmen. Die richtige häusliche Mundhygiene, einschließlich Zähneputzen, Zahnseide verwenden und gegebenenfalls die Anwendung von Mundspülungen, ist ebenfalls wichtig, um das Wiederauftreten der Parodontitis zu verhindern.

Der genaue Ablauf der Parodontitisbehandlung kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren.

Was ist Periochip?

Der PerioChip ist ein medizinisches Produkt, das bei der Behandlung von Parodontitis verwendet wird.

Der PerioChip ist ein kleines, rechteckiges Gelatineplättchen, das in der Zahnfleischtasche platziert wird. Es hat normalerweise die Form eines fingernagelgroßen Plättchens und ist in der Regel orange oder braun. Der Chip enthält den Wirkstoff Chlorhexidin, ein Antiseptikum, das dazu beiträgt, schädliche Bakterien in der Zahnfleischtasche zu reduzieren.

  • Der PerioChip enthält kein Antibiotikum.
  • Er wirkt ab der ersten Sekunde 11 Wochen lang direkt am Entzündungsherd.
  • Die Behandlung erfolgt schnell und ist kaum zu spüren.
  • In den ersten Tagen verspüren Sie eventuell ein leichtes Druckgefühl.
  • Da sich der Chip innerhalb von sieben Tag biologisch abbaut, ist kein Folgetermin nötig.
  • Durch den PerioChip ist die Zahnfleischtasche bis zu drei Monate keimarm.
  • Es gibt nach der Behandlung keine Einschränkungen der Essgewohnheiten.
  • Die häusliche Mundhygiene muss nicht geändert werden.
  • Es ist keine zusätzliche Medikation notwendig.
  • Es wird eine gute Verträglichkeit garantiert.

Die Verwendung des PerioChips kann zur Unterstützung der Behandlung von Parodontitis in Fällen eingesetzt werden, in denen tiefe Zahnfleischtaschen vorhanden sind oder ein höheres Risiko für bakterielle Infektionen besteht.

Kosten

Die PerioChip Behandlung ist eine Privatleistung und wird von den gesetzlichen Krankenkassen weder übernommen noch bezuschusst.

Was ist die unterstütze Parodontose Therapie?

Die unterstützende Parodontitis-Therapie ist ein wesentlicher Bestandteil der Behandlung von Parodontitis. Nachdem die aktive Phase der Parodontitis-Behandlung abgeschlossen ist und die Entzündung unter Kontrolle gebracht wurde, beginnt die unterstützende Therapie.

Die unterstützende Parodontitis-Therapie hat mehrere Ziele:

Erhaltung der erreichten Ergebnisse: Die Hauptaufgabe besteht darin, den Therapieerfolg aufrechtzuerhalten. Das bedeutet, die Entzündung des Zahnfleisches in Schach zu halten, den Zustand der Zahnfleischtaschen zu stabilisieren und weiteren Knochenabbau zu verhindern.

Verhinderung von Rückfällen: Parodontitis neigt dazu, wieder aufzutreten, wenn die Mundhygiene vernachlässigt wird. Das Nachsorgeprogramm soll dazu beitragen, Rückfälle zu verhindern und den langfristigen Erfolg der Behandlung zu sichern.

Der genaue Ablauf der unterstützenden Parodontitis-Therapie kann variieren, aber in der Regel umfasst sie:

Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: In der Anfangsphase werden die Kontrolluntersuchungen häufiger durchgeführt und können dann in größeren Zeitabständen erfolgen, wenn sich der Zustand stabilisiert.

Professionelle Zahnreinigungen: Regelmäßige professionelle Zahnreinigungen sind ein wichtiger Teil der Nachsorge. Hierbei werden Zahnbeläge und Zahnstein entfernt.

Überwachung der Mundhygiene: Der Patient erhält Anleitungen zur Mundhygiene und zur richtigen Verwendung von Hilfsmitteln wie Zahnseide und Interdentalbürsten.

Kontrolle der Zahnfleischtaschentiefen: Die Zahnfleischtaschentiefen werden regelmäßig gemessen, um Veränderungen zu erkennen.

Bedarfsgerechte Anpassungen: Bei Bedarf kann die unterstützende Parodontitis-Therapie angepasst werden, um auf individuelle Bedürfnisse einzugehen.

Die unterstützende Parodontitis-Therapie ist von entscheidender Bedeutung, da Parodontitis eine chronische Erkrankung ist und ohne eine konsequente Nachsorge wieder auftreten kann. Die Zusammenarbeit zwischen dem Patienten und dem Zahnarzt oder Parodontologen ist unerlässlich, um die langfristige Mundgesundheit zu gewährleisten.


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